BOKENNER NEWS: Rückblick U19: Entwicklung im Fokus

U19-Trainer Dariusz Wosz darf auf eine ordentliche Hinrunde in der A-Junioren-Bundesliga West blicken. Seine Mannschaft steht im gesicherten Mittelfeld und hat nach wie vor die Möglichkeit, oben anzugreifen. Der Coach legt den Fokus jedoch nicht ausschließlich auf die Meisterschaft, sondern sieht es vorrangig als Erfolg, wenn seine Sprösslinge irgendwann den Sprung in den Profikader schaffen.

Zum Auftakt ging es für unsere U19 zur Borussia nach Mönchengladbach. Beim ambitionierten Fohlen-Nachwuchs erkämpfte sich der VfL beim 3:3 einen ersten Punkt. Die beiden darauffolgenden Spiele wurden durch ein klares 3:0 gegen den MSV Duisburg und einen wichtigen Prestigesieg gegen den Nachwuchs von Borussia Dortmund (1:0) gekrönt. Nach einer deutlichen 5:0-Klatsche in Köln und dem 1:0-Sieg in Düsseldorf, verlor die Wosz-Elf zwei Spiele gegen die ambitionierten Teams aus Leverkusen (1:4) und Schalke (1:2). „Wir hätten in diesen Spielen auch Punkte holen können, allerdings zieht sich unsere schlechte Chancenverwertung durch die Saison wie ein roter Faden“, resümierte Wosz nach Beendigung des ersten Abschnitts.

Seit sieben Spielen ungeschlagen

Das 1:2 am heimischen Nachwuchsleistungszentrum sollte jedoch die letzte Niederlage bis zur Rückrunde bleiben. Im darauffolgenden Spiel verpasste es der VfL jedoch, aus den vielen Möglichkeiten etwas Zählbares zu machen, 0:0 hieß es am Ende gegen den Bonner SC. Besser machte es die U19-Offensive in den folgenden Spielen. 6:1 gegen Viktoria Köln, dazu ein 3:0 beim 1. FC Mönchengladbach. „Da haben wir die Dinger vorne gemacht“, freute sich Wosz über Tore satt. Die Freude allerdings hielt nicht allzu lange. Bereits gegen Bielefeld lief es weniger rund, ein 1:1 war „vom Spielverlauf zu wenig“, wie der Trainer befand. Gleich doppelt torlos gestaltete der VfL die folgenden Spiele gegen Preußen Münster und den Wuppertaler SV – 0:0 hieß es nach beiden Spielen. Auch beim Rückrundenauftakt gegen Gladbach reichte es nur zu einem 1:1 – das vierte Remis am Stück.

„Den nächsten Schritt machen“

Zum Abschluss des Jahres steht der VfL mit 21 Punkten 15 Zähler hinter Spitzenreiter Köln, bedetet Tabellenplatz sechs. Trainer Wosz verdeutlicht jedoch auch, dass der Rang in der Liga nicht gänzlich Hauptaugenmerk Nummer eins ist: „Es ist mir nicht nur wichtig, wo wir in der Juniorenbundesliga in der Endabrechnung landen. Ich sehe es als meine Aufgabe, die Spieler für den Profikader und unsere U23 zu formen. Wir müssen versuchen, in der Rückrunde erfolgreich weiter zu machen. Die Spieler müssen jetzt den nächsten Schritt machen.“