Mit dem 5:0-Erfolg gegen Bundesliga-Aufsteiger TSG Sprockhövel hat die Elf von Thomas Reis den sechsten Sieg aus sechs Spielen errungen. Nachdem die Gäste in der Anfangsviertelstunde mutig aufspielten übernahm der VfL für die restliche Spielzeit das Ruder und spielte vier von fünf Toren gut heraus.
Die Siegesserie besteht bei unserer U19 also weiterhin, was sich am Ende durch ein strukturiertes Spiel auszahlte. Zu Beginn machte die TSG, die von Ex-VfL-Trainer Patrick Rohde trainiert wird, entgegen der Erwartungen von Coach Thomas Reis für 15 Minuten Druck. Die VfL-Abwehr wurde gefordert, konnte sich aber bei den Angriffen souverän befreien. „Wir haben zu dem Zeitpunkt noch etwas Anlaufzeit gebraucht“, gab Reis zu. Sein Team wurde in der Anfangsphase eher bei Standards gefährlich. Görkem Saglam traf per Freistoß das Außennetz (11.). In der 19. Minute dann der Führungstreffer, ebenfalls in der Folge eines Freistoßes. Der Ball wurde zunächst geklärt, Evangelos Pavlidis eroberte ihn vor dem Strafraum zurück und spielte Cagatay Kader an, der noch einen Gegenspieler stehen lässt und dann kaltschnäuzig einschießt. Kader scheiterte nach 26 Minuten dann ebenfalls am Außennetz, machte es fünf Minuten später aber besser, als er sich ein eigentlich verunglücktes Zuspiel von Kevin Pytlik erlief und aus spitzem Winkel das 2:0 erzielte. „Die ersten beiden Tore waren schwierig, danach war mehr möglich“, freute sich Thomas Reis, der keine Kritikpunkte ansprach.
In der Defensive wagten die VfL-Talente zwar manchmal einen riskanten Pass, der in den vergangenen Spiel schon mal zu Gegentoren führte, die TSG erahnte dies aber nicht, obwohl sie sich auch nicht aufgab. „Große Chancen vom Gegner habe ich nicht gesehen“, meinte Reis. Was daran lag, dass die Sprockhöveler nicht die Spielfreude entwickelten wie die U19. Im Verlauf der zweiten Halbzeit lief der Ball bei der Vorwärtsbewegung flüssig, die technische Überlegenheit des VfL war dabei auch erkennbar. Kurz nach Wiederanpfiff bediente Saglam den völlig freistehenden Pavlidis im Strafraum, der sich nicht zweimal bitten ließ und den Ball zum 3:0 in die Maschen hämmerte. Tom Baack scheiterte in der 55. Minute per Fernschuss. „Die Jungs hatten dann aber richtig Lust“, beobachtete Reis. So fielen noch zwei weitere Tore aus dem Spiel heraus in der Schlussphase. Erneut erwies sich Saglam als Vorlagengeber mit guter Übersicht, als er den eingewechselten Ali Ibraim auf die Reise schickte. Ibraim schoss flach zum 4:0 ein. Das fünfte und letzte Tor der Begegnung war dann Saglam selbst vorbehalten. Diesmal überzeugte Maurice Reiß auf der rechten Außenbahn und flankte den Ball punktgenau auf den Kopf unseres Zehners, der ihn in die linke Torecke nickte (86.). „Wir wollten deutlich siegen und haben es geschafft. Das wir außerdem zu null gespielt haben, tut Florian Kraft auch ganz gut“, meinte Reis.
VfL: Kraft, Krafft (53. Reiß), Gül, Lach, Zwick, Baack (70. Schmitz), Pellio, Saglam, Pytlik (67. Ibraim), Pavlidis (70. Peretz), Kader
Tore: 1:0 Kader (19.), 2:0 Kader (26.), 3:0 Pavlidis (47.), 4:0 Ibraim (75.), 5:0 Saglam (86.)
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